Kagel Geschichte
1171 > Erwähnung des Kloster Kagel im Zusammenhang mit dem Kloster Zinna 1375 > erste urkundliche Eintragung von Kogele (Kagel) 1517 > Kagel hat etwa 200 Einwohner 1648 > dem 30jährigen Krieg sind die Hälfte der Einwohner zum Opfer gefallen 1869 > eine neue Kirche wird aus Ziegelsteinen erbaut 1882 > das Märkische Museum unternimmt Grabungen nach dem alten Kloster 1916 > zwei Glocken der Kirche müssen für den Krieg geopfert werden 2000 > 625 Jahre Kagel werden gefeiert, eine Broschüre zur Ortsgeschichte entsteht 2005 > Kagel gehört zum Amt Grünheide
Etwa 150 Jahre vor der ersten urkundlichen Erwähnung des Dorfes errichteten Zisterziensermönche am Ufer des Barbarowsees ein Feldkloster. Auf mächtigen Eichenpfählen soll ein Barba-Tempel in den See hineingebaut gewesen sein. Durch Zufall entdeckten die Mönche im heutigen Rüdersdorf Kalkstein. So verlagerte sich die wirtschaftliche Bedeutung von Kagel nach Rüdersdorf, im 15. Jahrhundert war das Kloster in Kagel nur noch eine Zweigniederlassung von Rüdersdorf. Während Quitzows Raub- zügen wurde das Kloster geplündert und wurde vermutlich danach nicht weiter genutzt. Im Jahr 1882 wurden bei Ausgrabungen noch Reste der kösterlichen Kellergewölbe gefunden. Die alte Klosterglocke, die im Barbarowsee versunken ist, soll wohl in manchen Nächten immer noch zu hören sein.
ehemaliges Schloss am Bauernsee
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